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Joseph Beuys

Joseph Beuys nutzte unter anderem Schallplattencover ebenso wie Plakate um politische Botschaften zu transportieren. Sein Konzept einer „Sozialen Plastik“ als Gesamtkunstwerk fordert das kreative Mitgestalten an Gesellschaft und Politik ein. Beuys selbst war an der Parteigründung der „Grünen“ (heute Bündnis 90/Die Grünen) beteiligt und kandidierte für das Europaparlament. Unter anderem sein starker Bezug auf die Thesen Rudolf Steiners wird heute zunehmend kritisch hinterfragt.

In sein künstlerisches Schaffen fanden verschiedenste Materialien Einzug, um seine kritischen performativ entwickelten Inhalte zu vermitteln bzw. zu archivieren. Die Schallplatte als Träger einer Stimme oder Stimmung verbindet sich hier mit dem Papier als Träger der inhaltlichen und zeitlichen Verortung. Die hier präsentierten Schallplatten sind ein Beispiel für seine collagierende und verfremdende Arbeitsweise mit verschiedenen Inhalten. Auf „Beuys lacht“ ließ er bspw. eine 20-minütige Aufnahme seines Lachens zusammenschneiden, das während seiner Amerika-Reise auf zahlreichen Tonbändern seiner Vorträge und Workshops aufgezeichnet wurde.

biography

Der Aktionskünstler und Bildhauer Joseph Beuys wurde 1921 in Krefeld geboren. Von 1946 bis 1952 studierte er Malerei und Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf und war später Meisterschüler von Ewald Mataré. Von 1961 bis 1972 bekleidete er eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf, aus der er wegen seines Einsatzes für die Aufnahme aller Studierenden ohne Numerus clausus sowie aufgrund der wiederholten Besetzung des Sekretariats entlassen wurde. Dahinter stand sein Verständnis eines „erweiterten Kunstbegriffs“. Beuys setzte sich mit Fragestellungen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Er starb 1086 in Düsseldorf. 1979 zeigte das New Yorker Guggenheim-Museum eine Retrospektive seines Werks.

Werke

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